Haben Sie Fragen zu unseren Schuhen, Trageeigenschaft, Passform?
Rund um unsere Schuhprodukte finden Sie hier Antworten zu Fragen der ökologischen Materialien, Komponenten, Pflege, Herstellung und des Tragekomforts
- Wie pflege ich neue Schuhe am besten?
- Wie kann ich Blasen an den Füßen bei neuen Schuhen verhindern?
- Welche Pflegeprodukte empfehlen wir?
- Welche Schuhbürsten sind am besten geeignet?
- Wie viele Schuhbürsten benötige ich zur Reinigung?
- Wie kann ich Kratzer in Lederschuhen entfernen?
- Kann ich Schuhe weiten und dehnen?
- Ist Imprägnierspray zum Schützen meiner Schuhe geeignet?
- Welches Schuh Modell ist für breite Füße geeignet?
- Wie kann ich meine Schuhgröße selbst bestimmen?
- Was hilft mir gegen Schweißfüsse?
- Warum passen die gleichen Größen nicht für Damen und Herrenschuhe?
- Was macht den guten Schuh aus?
- Was macht einen Schuh besonders hochwertig?
- Was macht den Schuh nachhaltig?
- Welche Anforderungen erfüllt ein Hersteller orthopädischer Schuhe?
- Wie kann ich fußgesundes Laufen unterstützen?
- Wie tue ich meinen Füßen etwas Gutes?
- Wieviel sollte ich für Schuhe bezahlen?
- Wie finde ich den richtigen Schuh für mich?
Wie pflege ich neue Schuhe am besten?
allgemeine Antworten zur Schuhpflege neuer Schuhe:
Schuhe sollten immer vor dem Tragen gepflegt werden, damit das Leder durch die Fettung geschützt ist und sich geschmeidig dem Fuß anpassen kann. Man kann dies mit dem Auftragen von Sonnencremé auf die Haut vergleichen; um die Schutzwirkung zu erreichen, muß das Produkt vor dem Sonnenbad aufgebracht werden. Niemand würde auf die Idee kommen, den Sonnenschutz nach dem Aufenthalt in der Sonne aufzutragen. Genauso wichtig ist es, um bei dem Vergleich zu bleiben, das schützende Produkt jedesmal vorher aufzutragen. Gleiches gilt für unser besonders wertiges Schuhwerk aus naturbelassenem Leder, auch wenn sie natürlich nicht ganz so empfindlich sind, wie die menschliche Haut. Das gilt auch und insbesondere für neue Schuhe, die am besten mit dem für das jeweilige Leder entsprechenden Produkt behandelt werden.
Angaben zu der Pflege bei den unterschiedlichen Lederarten:
Für Glattleder, die einen leichten Glanz erhalten sollen, empfehlen wir den Leder Balsam der Firma Tapir. Dieser wird dünn mit einem weichen Lappen aufgetragen, anschließend sollte er trocknen. Nach dem Trocknen des Balsams wird dieser mit einer weichen Bürste poliert, solange, bis die gewünschte Glanzstufe erreicht ist. Zum Abschluß wird das so behandelte Glattleder mit einem weichen Lappen abgewischt, damit der letzte Rest des Pflegebalsams auch sicher in die Lederhaut eingezogen ist und nicht mehr auf dem Narben stehen bleibt.
Nubukleder benötigen eine gänzliche andere Behandlung; der neue Schuh kann hervorragend mit dem Lederöl der Firma Tapir mit Hilfe eines Lappens möglichst sparsam auf das geschliffene Narbenleder aufgetragen werden. Dieses sollte gut und damit relativ lang in das Leder einziehen können; für den nächsten Schritt muß es wieder vollständig nur an der Luft, weit von Sonne und Wärmequellen entfernt, getrocknet sein. Anschließend wird die geschliffenen Oberfläche des Nubukleders mit einem Naturcrépelappen vorsichtig abgerieben und erhält so wieder das ursprüngliche matte Aussehen.
weitere Hinweise zur Schuhpflege neuer Schuhe:
Ergänzende Details zur Behandlung und Pflege unserer Naturleder Schuhe finden Sie unter dem link Pflegehinweise
Wie kann ich Blasen an den Füßen bei neuen Schuhen verhindern?
Allgemeine Vorsorgeregeln gegen Blasen an den Füßen bei neuen Schuhen:
Zuerst die Binsenweisheit: Vor allem sollten Sie die Schuhe passend kaufen und niemals Kompromisse dabei eingehen. Damit Schuhe bequem sind, sollte man beide Schuhe anprobieren. Niemand hat gleiche Füße, der rechte hat nicht das gleiche Maß, wie der linke und umgekehrt. Abgesehen von der Fußlänge ist die Weite entscheidend und das Volumen. Es macht keinen Sinn, wenn man einen breiten Fuß hat, einen schmaleren Schuh zu erwerben; so wie man mit einem schlanken Fuß keine weiten Schuhe kaufen sollte. Auch dies führt zu Scheuern und Blasen. In jedem Fall sollte man sich von Vorstellungen verabschieden, ein bestimmter Schuhtyp sollte „das Bein strecken“, den „Fuß schlanker aussehen lassen“, „einen schöneren Gang ermöglichen“, oder schlicht von dem Vorurteil, ein besonders kleiner Fuß sei bei der Damenwelt schöner, als ein größerer.
spezielle Hinweise zur Vorsorge gegen Blasen an den Füßen bei neuen Schuhen:
In jedem Fall lohnt es sich, neue Schuhe zu Hause langsam einzulaufen, bevor man das erste Mal mehrere Stunden damit unterwegs sein möchte. Wenn man zu Blasenbildung neigt, sollten man bei der Auswahl der Strümpfe/Socken darauf achten, daß dickere Materialien das Volumen im Schuh einschränken. Im allgemeinen werden Naturmaterialien von der Haut besser vertragen und das Schwitzen der Füße vermindert. Auch dies führt leicht zur Bildung von Blasen.
Weitere Hinweise und Anmerkungen, um Blasen an den Füßen bei neuen Schuhen zu verhindern, finden Sie unter dem link
FAQs /Frage 11, zur Hilfe gegen Schweißfüsse.
Welche Pflegeprodukte empfehlen wir?
Allgemeine Antworten zu Pflegeprodukten, die wir empfehlen:
Um die temperaturausgleichende Wirkung, das heißt wärmeableitend im Sommer und wärmend im Winter, die Geschmeidigkeit und die Atmungsaktivität, also die Wasserdampfdurchlässigkeit unseres Schuhwerks aus naturbelassenem Leder zu erhalten, bedarf es regelmäßiger und sorgsamer Pflege. Da unsere Naturleder keine plastifizierte Deckschicht haben und umweltgerecht ohne Chrom, Schwermetalle und schädliche Chemikalien gegerbt wurden, ist es sinnvoll, auch die Pflege mit guten Naturprodukten anzuwenden. Diese bestehen hauptsächlich aus Fetten und Ölen, die die funktionalen Eigenschaften und das ansprechende Aussehen erhalten. Es empfiehlt sich zudem, das Schuhwerk 24 bis 48 Stunden nach dem Tragen ruhen zu lassen. Dazu sollten unsere Naturleder Schuhe entfernt von Wärmequellen an trockener Luft mit entsprechender Zirkulation stehen. Das Schuhwerk sollte mit Holzspannern, am besten aus Zedernholz, oder Papier innen gespannt werden, um die ursprüngliche Form zu erhalten.
Sohlen mit Lederrahmen sollten, ebenso wie die Nähte, mit eingefettet und auspoliert werden.
Pflegende Fette und/oder Öle sollte man am besten vor dem Tragen aufbringen, um die größtmögliche Schutzwirkung zu erhalten.
Pflegeprodukte für die einzelnen Lederarten, die wir empfehlen:
Unsere Naturleder können hervorragend mit den Produkten der Firma Tapir
gepflegt werden, die Produkte für unterschiedliche Lederarten anbieten. Diese sind aus Naturprodukten hergestellt, ergiebig und umweltfreundlich.
Für unser glatten Naturleder empfehlen wir den Lederbalsam der Firma Tapir. Dieser sollte dünn mit einem Lappen aufgetragen werden. Anschließend sollte dieser mit einer weichen Bürste auspoliert werden, bis die Schuhe den von Ihnen gewünschten Glanz erhalten. Zum Schluß werden die Schuhe noch einmal mit einem weichen Lappen abgewischt.
Unsere oberflächengeschliffenen Nubukleder sollten mit dem Lederöl der Firma Tapir gleichmäßig mit einem Lappen dünn eingerieben werden. Nachdem die Leder wieder trocken sind, werden sie am besten mit einem Naturcrépelappen sorgsam wieder aufgerauht, so daß der matte feinflorige Nubukcharakter des Leders wieder zum Vorschein kommt.
Weitere Hinweise für die Zuordnung zu den unterschiedlichen Arten unserer Naturleder klicken Sie bitte auch auf den Menüpunkt zu unseren
Welche Schuhbürsten sind am besten geeignet?
Allgemeine Hinweise zu geeigneten Schuhbürsten:
Für die Pflege guter Naturleder sind Naturborsten meistens eher geeignet, da sie nicht so hart sind, wie zum Beispiel Perlonbürsten, oder vergleichbare Kunststoffbürsten. Unabhängig ob man die unterschiedlichen Formen von Bürsten, oder Lappen verwendet, sollte man immer darauf achten, Pflegeprodukte möglichst gleichmäßig, konform und dünn aufzutragen; dafür lieber öfter.
Grundsätzlich gilt es, weiche Bürsten zu verwenden, in keinem Fall harte, die das Leder beschädigen könnten. Bei dem Einsatz von Bürsten müssen die Schuhe immer Trocken sein, außer man entfernt kurz den allergröbsten Schmutz vor dem Trocknen an der Luft; keinesfalls in der Nähe von Wärmequellen. Grober Schmutz sollte vorsichtig mit einer ausschließlich für diesen Zweck vorgesehenen Bürste entfernt werden.Diese darf ruhig etwas größer sein, um schneller arbeiten zu können, sollte aber gut in der Hand liegen. Naturgemäß werden die Herren daher eine größere Bürste bevorzugen, als die Damen. Galanterweise ist das Schuheputzen allerdings eher eine Arbeit für die Herren, die diese Tätigkeit gerne für ihre Angehörigen übernehmen.
Falls derSchmutz mit Hilfe von Wasser entfernt werden müsste, darf das Leder in keinem Fall naß werden und mechanisch bearbeitet werden. Man verwendet am besten einen Lappen, der nur angefeuchtet wird. Damit werden Verunreinigungen entfernt; eventuell kann man vorsichtig möglichst wenig von einer Lederseife auf den feuchten Lappen aufbringen. Das Leder anschließend mit einem weichen trockenen Lappen wieder abwischen. Wenn die Leder sauber und vollständig trocken sind, kann man die Pflegeprodukte dünn auftragen. Dies kann mit einem Lappen oder einer kleinen weichen Bürste geschehen, allerdings nur bei Fett oder Wachs, nicht bei Lederöl, bei dem sich nur der Lappen eignet.
Die Eignung unterschiedlicher Bürsten nach Einsatzzweck und Farbe:
Zum Polieren verwendet man am besten zuerst eine mittelweiche größere Bürste und zum Auspolieren eine besonders weiche. Anschließend werden die Schuhe für den letzten Glanz mit einem trockenen weichen Lappen noch einmal nachgewischt.
Die Lederrahmen und Sohlenränder sollten genauso, wie auch die Nähte, mit gepflegt werden, wofür die gleichen Bürsten, wie für das Oberleder verwandt werden können, sofern die Farbe die gleiche ist.
Es empfiehlt sich, für die jeweiligen Arbeitsschritte unterschiedliche Bürsten für helle und dunkle Farben zu verwenden. Würde man helle Leder mit den Bürsten für die dunklen, besonders der schwarzen Farbe behandeln, würde das hellere Leder leicht die Farbe von den noch in der Bürste befindlichen Pigmenten annehmen und sich verfärben. Umgekehrt würden die Bürsten, die man für die hellen Farben verwendet, bei Gebrauch dunklerer Leder diese Farbe annehmen und fortan für den Gebrauch der helleren unbrauchbar werden.
Für zusätzliche Hinweise und weitere Details zur Reinigung und Schuhpflege klicken Sie bitte auf unsere
Wie viele Schuhbürsten benötige ich zur Reinigung?
Allgemeine Antworten zur Anzahl der benötigten Schuhbürsten zur Reinigung:
Das ist grundsätzlich eine Geschmacksfrage, wie weit man sich mit der Pflege beschäftigen möchte und sich an einer größeren Auswahl je nach Einsatzzweck erfreuen möchte, oder mit dem Nötigsten auskommen will.
Das Minimum besteht aus einer Schmutzbürste, um den groben Dreck abzubürsten. Diese kann durchaus mittelweiche Perlon- oder vergleichbare Kuinststoffbürsten haben und ist üblicherweise handgroß. Zusätzlich wird je nach dem, welche Schuhe man sein eigen nennt, eine weiche Bürste zum Polieren für helles Leder und eine für dunkle, besonders schwarze, benötigt. Auch diese sollten eher eine große längliche Form aufweisen und zum leichten Handhaben gut in der Hand liegen.
Wer Freude an guten Schuhen hat und diese möglichst lange erhalten möchte, ergänzt die Minimalausstattung um jweils eine besonders weiche Bürste zum Glanzpolieren für helle und dunkle Leder, die dann gerne mit Ziegenhaar gefertigt sein darf. Darüberhinaus kann man noch eine kleine Bürste zum Auftragen von Creme oder Wachs wählen und gegebenenfalls eine weitere Bürste für den Ausputz der Lederrahmen und Laufsohlen.
Erweiterte Anzahl der zur Reinigung benötigten Schuhbürsten für besondere Anforderungen:
Rinds- und Spaltvelourleder werden am besten mit einer speziellen kleinen Bürste mit härteren Kunststoff-, beziehungsweise mit einer feinen Metalldrahtbürste gereinigt und aufgerauht, da der hohe Flor hierbei kräftig genug ist. Der feine Flor des echten Ziegenvelours hingegen wird besser mit einer kleinen Naturcrépebürste gereinigt und aufgerauht, die man auch für die Nubukleder verwenden kann. Bei den Letzteren bevorzugen wir allerdings einen Crépelappen aus Naturkautschuk, mit dem man großflächiger arbeiten kann und den feinen Schliff nicht punktuell angreift.
Zusätzliche Anregungen zur Reinigung:
Für weitere Hinweise und Details zur Reinigung und Schuhpflege klicken Sie bitte auf unsere Pflegehinweise.
Wie kann ich Kratzer in Lederschuhen entfernen?
Grundsätzliche Anmerkungen zum Entfernen von Kratzern in Lederschuhen:
Kratzer sind Beschädigungen im Leder, die sich nicht ungeschehen machen lassen. Daher sollte man bei besonders wertigen Schuhen nach Möglichkeit von vornherein darauf achten, daß sie nicht zerkratzt werden können. Sollte es dennoch einmal passieren, werden wir in der Folge einige Hinweise geben, wie man den Schaden verringern könnte. Auf gar keinen Fall sollten Sie mit scharfen und/oder metallenen Gegenständen in irgendeiner Weise an das Naturleder herangehen. Als Beispiel fürhen wir hier einmal an, daß durch das Tragen im Winter die Naturleder Schuhe durch Wasser mit Streusalz in Kontakt gekommen sind. Vorbeugend sollte das Leder gut gefettet sein; trotzdem können die ungeliebten Salzränder auf der Lederoberfläche entstehen. Völlig falsch wäre nun, diese mit einem Metallgegenstand, wie zum Beispiel einem Messer oder einer Klinge „abkratzen“ zu wollen. Dadurch wird das Leder nur nachhaltig beschädigt. Salzränder und Ablagerungen von Salz auf Leder behandelt und entfernt man, indem man etwas Milch auf einen Lappen gibt, und die Lederschuhe damit an den entsprechenden Stellen vorsichtig einreibt.
Hinweise zur Behandlung von Kratzern in Lederschuhen:
Haben Sie sich für den Kauf exklusiver Schuhe entschieden, wie unserem Schuhwerk aus naturbelassenem Leder, ist es durchgefärbt und erscheint bei einem Kratzer nicht sehr hell unter der Narbenoberfläche.
Ist das Leder einmal mit einem Kratzer beschädigt, kann man mit einem abgerundeten Gegenstand aus Holz oder Kunststoff, traditionell einem Knochen, den Kratzer glätten, wobei auf der Gegenseite, also der Innenseite ein Gegendruck auf das Futterleder erzeugt werden sollte, um den Druck beim Glätten auf den zu behandelnden Kratzer zu erhöhen. Mit dem runden Gegenstand kann man nun den Kratzer entlang fahren. Dabei sollte nicht zuviel Druck ausgeübt werden, damit an der zu behandelnde Stelle der Narben des Leders in dem gleichen Maß schließt, wie der Kratzer selbst, und damit diese Stelle nicht glänzender wird, als die umliegenden Lederbereiche. Anschließend sollte das Leder wieder sorgsam gefettet werden, wobei der Auftrag derart erfolgen sollte, daß man gegebenenfalls durch Druck entstandene glänzende Bereiche mit den umliegenden Lederbereichen in der Glanzstufe wieder ausgleicht.
Weitere Hinweise:
Zusätzliche Anmerkungen zur Fettung und Pflege der unterschiedlichen Lederarten bei Kratzern finden Sie unter Pflegehinweise
Kann ich Schuhe weiten und dehnen?
Grundsätzliche Überlegungen zum Weiten und Dehnen von Schuhen:
Das Weiten und Dehnen von Lederschuhen stellt grundsätzlich einen Kompromiss dar, da es meistens bedeutet, daß die Schuhe nicht passend erworben wurden. Sinnvoller ist es daher, Schuhe, ohne Kompromisse einzugehen, passend zu erwerben. Wir raten davon ab, getragene oder nicht mehr brandneue Schuhe zu weiten oder zu dehnen, da das Leder auf Grund nachgelassener Elastizität beschädigt werden könnte.
Ein guter Schuster kann Lederschuhe bis zu einem gewissen Maß weiten und dehnen. Dieses Maß bewegt sich jeodch lediglich im unteren Millimeterbereich, weshalb man keine zu großen Ansprüche daran stellen sollte. Bei diesem Vorgang wird die elastische Dehnbarkeit des Leders ausgenutzt und die Lederfasern quasi „überdehnt“. Dabei werden die Fasern ausgestreckt und verlieren die Eigenschaft der Elastizität, somit können sie sich nicht wieder zurückziehen. Das Leder wird zudem durch das Strecken der Fasern dünner. Damit wird deutlich, daß diese Vorgehensweise nur einen schlechten Kompromiss darstellen kann, wenn es denn gar nicht anders gehen sollte.
Hinweise zum Weiten und Dehen von Schuhen:
Das Weiten und Dehen von Schuhen sollte nur der Fachmann, also ein erfahrener Schuster vornehmen, damit das Leder der Schuhe nicht beschädigt wird. Der gutausgestattete Schuster hat die Möglichkeit, sowohl punktuelle Dehnungen durchzuführen, als auch den Schuh im gesamten aufzuspannen und zu weiten. Dabei wird allerdings nicht nur das Leder gedehnt, sonder zwangsläufig auch die Verbundnähte des Lederschafts insgesamt, sowie die Konstruktion des Schuhs als solche. Auch hier wird deutlich, daß diese Maßnahmen nur einen Kompromiss darstellen können und eigentlich nicht gedacht und geeignet sind, den Schuh einer solchen Belastungsprobe auszusetzen. Schließlich sollte die Belastung dem Tragen der Schuhe vorbehalten sein und nicht durch eine zusätzliche Maßnahme geschwächt werden.
Zusätzliche Hinweise:
ergänzende Ausführungen zur Passform finden Sie in unseren Produktbeschreibungen der jeweiligen Einzelartikel unseres Naturleder Schuhangebots. Darüberhinaus finden Sie aufgelistete Größengänge unter dem Link
Ist Imprägnierspray zum Schutz meiner Schuhe geeignet?
Allgemeine Antworten zu den Imprpägniersprays:
Handelsübliche Imprpägniersprays bestehen zu einem Großteil aus Treibmittel, Trägerstoffen, Geruchsstoffen und Zusatzprodukten, wie chemischen Hilfsstoffen. Eine wasserabweisende Funktion soll durch Silikone erzielt werden. Das Auftragen eines Mittels mit der Spraydose gaukelt dem Konsumenten vor, daß die Anwendung der Schuhpflege mit geringstem Zeitaufwand möglich sei und ohne sich die Hände schmutzig zu machen. Abgesehen davon, daß Spraydosen alles andere als nachhaltig und umweltfreundlich sind, haben die Imprägniersprays deutliche Nachteile.
Besonderheiten, Wirkung und Anwendung von Imprägniersprays:
Das bereits angeführte Silikon verschließt die Lederporen, wodurch die Atmungsaktivität der Naturleder stark eingeschränkt wird. Die im Imprägnierspray enthaltenen Substanzen stehen der schonenden umweltfreundlichen Gerbung unserer Naturleder entgegen, enthalten sie doch chemische Stoffe, die wir gerade durch die sorgsame Gerbart vermeiden. Darüberhinaus ist die Schutzwirkung des Imprägniersprays zeitlich stark begrenzt. Von dem eigentlichen Mittel im Imprägnierspray gelangt nur ein relativ gernger Anteil tatsächlich auf den Schuh; ein großer Teil wird mit dem Spray in der Luft verteilt und trifft nicht auf das Leder auf, sondern geht schlicht vorbei. Mit der Verdunstung verflüchtigen sich weitere Anteile des Inhalts. Eine Bindung zum Leder entsteht nicht derart, daß sich die Substanzen lange auf den Schuhen halten können. Es ist dies eine sehr kurzzeitige Wirkung; die Effizienz ist sowohl bei dem Auftrag, als auch dem Gebrauch in der Wirkzeit schlecht. Eine weitere Einschränkung entsteht beim Auftrag selbst. Häufig zerstäubt das Mittel des Imprägniersprays nicht fein genug, und es bilden sich Tropfflecken auf dem Leder. Diese sind auf den angeschliffenen Nubukledern und Rauhledern noch deutlicher zu sehen, als auf Glattledern und verschwinden oft gar nicht mehr.
Hinweise zur geeigneten nachhaltigen Pflege und Pflegeprodukten unserer Naturleder Schuhe finden Sie unte dem Link
Welches Schuh Modell ist für breite Füße geeignet?
Grundsätzliche Anmerkungen zu der Schuhauswahl für breitere Füße:
Der Fuß wird wie jedes andere Objekt dreidimensional beschrieben. Es gilt daher neben der Breite und der Länge auch das Volumen und die Höhe des Rists individuell zu berücksichtigen. Darüberhinaus sind mitteleuropäische Fußformen eher sichelförmig, nordamerikanische eher gerade und asiatische deutlich kleiner und schlanker. Da der Leisten zur Schuhfertigung den Fuß abbildet und damit über die Passform und die Bequemlichkeit des Schuhs entscheidet, sollten Mitteleuropäer zum Bespiel keine Schuhe mit einem asiatischen oder nordamerikanischen Leisten und der dortigen Herstellung erwerben, wenn sie auf eine bequeme Passform wert legen sollten. Die erste Anforderung lautet daher, einen Schuh auszuwählen dessen Leistenform dem mitteleuropäischen Fuß gerecht wird, was bedeutet, dass er sichelförmig und nicht gerade sein sollte und sowohl über die notwendige Weite (Breite), als auch das notwendige Volumen verfügt.
Spezielle Hinweise zu Schuhwerk, das für breite Füße geignet ist:
Üblicherweise ist bei der Nachfrage nach Schuhen für breite Füße beinhaltet, dass der Kunde auch ein größeres Fußvolumen hat. Eher selten tritt der Fall ein, daß ein Kunde einen breiten, aber flachen Fuß hat. Daher beschränken wir uns hier auf den breiten volumiöseren Schuh. Dieser sollte zumindest die Weite G+ aufweisen; wir bieten unsere bequemen Schuhe in der Weite H an, womit sie für den breiten Fuß geeignet sind. Vom Schuhmodell ist dasjenige mit einem Schnürteil besser geeignet, da sich hierbei die Schuhe individuell und sehr genau an den Fuß anpassen lassen. Dies wäre auch noch mit einem Klettverschluss möglich, der allerdings nicht vergleichbar beständig ist, wie das Schnürteil. Schuhmodelle mit Riemen und Schliessen können auch dem Fuß angepasst werden, allerdings immer nur in dem vorgegebenen Maß der dafür vorgesehenen Lochung und nicht exakt und individuell, wie bei der Schnürung.
Ergänzende Hinweise :
Unter den Produktbeschreibungen unserer Artikel/Schuhmodelle finden Sie weitere Angaben bei denen auch die jeweilige Weite angegeben wird.
Wie kann ich meine Schuhgröße selbst bestimmen?
Allgemeine Hinweise zur Bestimmung der Schuhgröße:
Jeder Fuß ist individuell und unterschiedlich; selbst der rechte und der linke Fuß eines Menschen unterscheiden sich. Neben der Länge ist die Weite , das Volumen und die Höhe des Rists wichtig. Damit ist schon für diejenigen, die professionell die Schuhgröße eingrenzen, die Beurteilung komplex. Der geneigte Kunde kann damit am besten auf die eigene Erfahrung mit einem bestimmten Fabrikat umgehen.
In der Zwischenzeit gibt es zahlreiche Servicestellen, bei denen man seine Füße vermessen lassen kann. Dies ist ein anspruchsvolles Verfahren, wozu kostspielige Meßgeräte benötigt werden. Wenn der Anbieter die Vermessung ohne Berechnung anbietet, ist er darauf angewiesen, daß der Kunde letztendlich die Schuhe bei ihm erwirbt, damit er seinen Aufwand entschädigt erhält.
Spezielle Hinweise zur Bestimmung der Schuhgröße:
Theoretisch kann der Interessierte das Längenmaß zum Beispiel mit Hilfe unserer Größentabellen versuchen nachzuvollziehen. Dabei gilt es allerdings, einen Zuschlag, den man als Vorschub bezeichnet, hinzuzurechnen. Dieser wiederum ist von der Nutzungsart und dem persönlichen Empfinden des Käufers abhängig. Dies können wir an einem konkreten Beispiel verdeutlichen:
Für einen Straßenschuh rechnet man zwischen 0,7-1,5 Zentimetern Vorschub, das heißt, der zusätzliche Platz in der Länge im Innenschuh zu der tatsächlichen Fußlänge. Rechnet man diese Zugabe nicht hinzu, würde man immer im Innenschuh an die Schuhspitze anstossen, was die meisten Menschen als eher unbequem empfinden würden. Möchte man nun einen Berg- oder Wanderschuh erwerben, benötigt man hierbei eine größere Zugabe, da der Fuß beim Bergabgehen etwas nach vorne rutscht. Somit wird man hier die Zugabe zur Fußlänge auf 1,5 - 2 Zentimeter rechnen.
Neben der Fußlänge sind jedoch, wie eingangs bereits erwähnt, die Fußbreite, das Fußvolumen, die Hohe des Rists, die Fußform, der Nutzungsart und letztlich das persönliche Wohlgefühl für eine angenehme Passform entscheidend. Dies lässt sich in der Gesamtheit nicht theoretisch und nach dem Papier beurteilen, weshalb gute Schuhe immer anprobiert werden sollten. Das probateste Mittel für den Laien ist, wenn er unsicher sein sollte, welche Schuhgrösse er benötigt, mit dem Hersteller Rücksprache zu halten und in der Abwägung aller Kriterien, wie von uns beschrieben, den geeigneten Schuh für sich zu finden. Am einfachsten ist es natürlich, wenn der Kunde bereits Produkte eines bestimmten Herstellers erworben hat und seine Grösse für Länge, Weite und Volumen kennt. Dabei ist er darauf angewiesen, daß der Hersteller den gleichen Leisten wiederverwenden wird. Um das sicherzustellen, sollte der Kunde bei dem Hersteller des Schuhwerks gegebenenfalls anfragen, ob das gewünschte Modell mit dem gleichen Leisten gefertigt wurde, der bei einem in der Vergangenheit angefertigten Schuh bereits eingesetzt wurde.
Ergänzende Hinweise:
Zur Bestimmung der Schuhgröße finden Sie zusätzliche Angaben unter unseren Produtkbeschreibungen und in unseren
Was hilft mir gegen Schweißfüsse?
Allgemeine Anmerkungen zur Vermeidung, beziehungsweise Reduzierung von Schweißfüssen:
So banal es klingen mag, ist eine Grundvorraussetzung regelmässiges Waschen und danach die Fußpflege mit einer speziellen Creme, die von einem Arzt verordnet wurde, beziehungsweise einem Fußpuder, das den Schweiss aufnehmen kann. Die Auswahl der richtigen Socken und Strümpfe ist ein weiterer wichtiger Punkt; hier sollten nur reine Naturmaterialien benutzt werden, die nicht mit einer Kunstfaser vermischt sein sollten.
Besondere Hinweise zur Vermeidung von Schweißfüssen:
Änlich wie die Auswahl der richtigen Socken und Strümpfe ist die richtige Wahl des Leders für die entsprechenden Schuhe. Auch hier sollte der Kunde auf jegliche Kunststoffe verzichten und ausschliesslich Lederschuhe tragen. Dabei ist das Futtermaterial genauso wichtig, wie das Obermaterial. Am besten geeignet ist unser Schuhwerk aus naturbelassenem Leder, an Hand derer wir verdeutlichen können, worauf es ankommt:
Oberleder und Futterleder sollten europäischer Provenienz sein und auch in Europa gegerbt worden sein. Die schonende Gerbart ohne Chrom und Schwermetalle erhält die Lederfaser und ummantelt sie. Dadurch bleibt die natürliche temperaturausgleichende Wirkung erhalten. Die Feuchtigkeit im Innenschuh wird vom Leder aufgesogen und in die Luft wieder abgegeben. Dabei hilft es, die Schuhe bei Luftzirkulation zu trocknen. Wenn man zu Schweißbildung an den Füßen neigt, ist es von Vorteil, die Schuhe so oft wie möglich kurz auszuziehen und auch zwischendurch trocknen zu lassen.
Auch die Zurichtung unserer Naturleder hilft gegen die Schweißbildung im Schuh. Es wird keine deckende Farbschicht aufgetragen, so daß die Wasserdampfdurchlässigkeit des Naturleders befördert wird.
Die Schuhe sollten nach dem Gebrauch noch etwas länger Zeit zum Austrocknen haben, als die üblichen 24-48 Stunden. Sie sollten mindestens 3-4 Tage bei guter Luftzirkulation mit Papier ausgestopft ruhen, bevor sie wieder getragen werden können. Das Ausstopfpapier muß dabei jedesmal gegen neues gewechselt werden, damit es wieder möglichst viel Feuchtigkeit aufnehmen kann. Dafür kann man unproblematisch altes Zeitungspapier verwenden. Am besten geeignet sind natürlich Schuhspanner aus Zedernholz, die sowohl die Feuchtigkeit aufnehmen und wieder an die Luft abgeben können, als auch die Schuhform durch das Ausspannen erhalten. Voraussetzung zur Vermeidung, beziehungsweise Reduzierung von Schweißfüssen sind hochwertige Materialien im Schuh, wie ein komplettes Futterleder, Lederbrandsohlen und auswechselbare Innensohlen, die mit Leder bezogen sein müssen. Das Leder sollte nicht mit einer deckenden Schicht zugerichtet sein, damit es die Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben kann, wie es bei unseren Naturledern der Fall ist. Diesbezüglich sind die von uns eingesetzten Kalbleder die beste Wahl. Ungeeignet hingegen sind Schweinsfutterleder, die minderwertig sind, da sie weder die Reissfestigkeit aufweisen, noch die Eigenschaft haben, die Feuchtigkeit wieder abzugeben. Im Gegenteil „stauen“ Schweinsleder die Feuchtigkeit und sind daher kontraproduktiv bei Schweissfüßen.
Ergänzende Angaben zum Thema:
Diesbezügliche Hinweise finden Sie auch in unseren Pflegehinweisen zur Aufbewahrung und Trocknung der Schuhe, sowie in dem FAQ 13.„was macht den guten Schuh aus?“.
Warum passen die gleichen Größen nicht für Damen und Herrenschuhe?
Grundsätzliche Antworten zur Fußform, Größe, Weite und Umfang der Schuhe:
Der Fuß wird im Maß festgelegt durch die Länge, die Breite, den Umfang und die Höhe des Rists. Da jeder Fuß individuell und unterschiedlich ist, sind auch die Füße von Frauen und Männern in allen Maßen unterschiedlich; selbst der rechte und der linke Fuß eines Menschen sind nicht gleich. Neben der Länge ist die Weite, das Volumen und die Höhe des Rists wichtig. Verwendet man nun das gleiche Längenmaß für Damen für einen Herrenfuß, passen alle anderen Maße nicht.
Besondere Hinweise zur unterschiedlichen Passform von Damen - und Herrenschuhen:
Aus den eingangs geschilderten Umständen ergibt sich, dass ein unisex angebotenes Schuhmodell unterschiedliche Leistenformen für Damen und Herren haben sollte, damit die Passform gegeben ist. Daher bieten wir unsere Naturleder Schuhe, die wir sowohl für Damen, als auch für Herren anbieten, in unterschiedlichen Leisten an. Damit ist sichergestellt, dass auch die Maße für die Weite, den Umfang und die Risthöhe entsprechend passen. Sie sollten immer auf diese Unterscheidung beim Kauf achten und im Zweifel beim Hersteller oder Anbieter nachfragen, ob die Leistenform tatsächlich zu Ihrem Fuß passt.
Erweiterte Angaben:
Entsprechende Hinweise und Anmerkungen finden Sie in den Produktbeschreibungen unserer einzelnen Modelle.
Was macht den guten Schuh aus?
Allgemeingültige Antworten zum guten Schuh:
Der gute Schuh ist in erster Linie passend, bequem, gefällig und langlebig und wird in einem vernünftigen Preis- Leistungsverhältnis angeboten.
Grundsätzlich zeichnet einen guten Schuh die beste Rohware, besonders wertige Materialien und Komponenten, aufwändige Macharten und eine hervorragende Verarbeitung aus. Dazu kommen ein hoher Anspruch an Bequemlichkeit und Komfort, eine besonders angenehme Haptik, hoher Tragekomfort und eine lange Beständigkeit. Soweit zu den objektiven Kriterien; die subjektiven, wie die Form und das Design wollen wir hier nicht behandeln, da es individuell zu unterschiedlich bewertet wird. Allerdings verstehen wir eine zeitlose ästhetische Formgebung durchaus auch als Kriterium für einen guten Schuh.
Umsetzung dieser Kriterien für unser Schuhwerk aus naturbelassenem Leder:
Wir verwenden ausschließlich die besten Rohhäute mitteleuropäischer Rinder aus der Fleischproduktion, die in Europa ohne die Zugabe von Chrom und Schwermetallen sorgsam gegerbt und zugerichtet werden. Dies gilt sowohl für die Ober-, als auch die Futterleder. Unsere Schuhe werden komplett ledergefüttert und nicht mit dem Kompromiss, im unsichtbaren vorderen Teil des Schuhs preiswertere minderwertigere Futtermaterialien zu verwenden.
In unserem Schuhwerk aus naturbelassenem Leder setzten wir echte Lederbrandsohlen ein, die Grundvoraussetzung für einen guten Schuh sind. Mittlerweile werden selbst bei Markenschuhen bis hin zu Luxusprodukten, die als „hochklassig“ bezeichnet werden, Brandsohlen aus Pappmaché verwandt. Diese haben eine deutlich geringere Lebensdauer und verschlechtern das Fußklima im Schuh dramatisch, da sie die Hitze und die Feuchtigkeit im Schuh stauen.
Gutes Schuhwerk ist an den kritischen Punkten bei den Nähten zusätzlich verstärkt. Gleiches gilt für die Schnüröffnungen, die mit Ösen verstärkt werden. Alle Komponenten sind auf eine längere Lebensdauer ausgelegt. Die Laufsohlen haben den bestmöglichen Kompromiss zwischen der Auftrittdämpfung, der Flexibilität und der Abriebfestigkeit. Die Sohlen der klassischen Modelle werden von Hand aufgebaut und mit einem Lederrahmen versehen anstelle eines Kunsstoffrahmens. Wir bauen zusätzlich eine dämpfende Schicht in Absätze und Laufsohlen ein, die zusätzlich zu unserer speziellen orthopädischen Weichbettung den Auftritt der Füße abfedern und dämpfen.
Ganz entscheidend für den besonders guten Schuh ist die Machart. Wir fertigen unsere Schuhe in einer Kombination aus traditioneller Fertigung in Verbindung mit modernen Herstellungsverfahren. So produzieren wir hauptsächlich die genähten Macharten, bei denen der Oberlederschaft nicht nur mit der Laufsohle verklebt wird, sondern zusätzlich vernäht. Diese aufwändige Herstellung macht unsere Naturleder Schuhe langlebiger und unterstützt durch die Konstruktion die Abrollbewegung des Fußes.
Eränzende Anmerkungen:
Hinweise zu dem Thema der guten Schuhe finden Sie in unseren Produkthinweisen der einzelnen Artikel und zur Pflege guter Schuhe in unseren Pflegehinweisen.
Was macht einen Schuh besonders herrausragend?
Allgemeine Antworten zu herausragenden Schuhen:
Der herausragende Schuh zeichnet sich durch beste Materialien und eine hochklassige Verarbeitung aus. Bei den Materialien bedeutet das in erster Linie ausgesuchte Ober- und Futterleder, die durch die Gerbung langlebig und formstabil bleiben; echte Lederbrandsohlen, die die Feuchtigkeit im Schuh aufnehmen und wieder abgeben können, sowie flexible und dauerhafte Laufsohlen in einer qualitativ hochwertigen Qualität, wie Naturkautschuk und Leder. Selbstverständlich zieht sich beim besonders hochwertigen Schuh der Qualitätsanspruch bis zu den Kleinstmaterialien wie Schnürsenkel, Ösen und Faden hindurch.
Umsetzung des Qualitätsanspruchs an herausragende Schuhe für unser Schuhwerk aus Naturleder:
Die von uns für die Herstellung unseres Schuhwerks eingesetzten Naturleder stammen ausschliesslich von europäischen Rassen, die für die Fleischproduktion gezüchtet wurden. Diese werden in Deutschland, Italien, Spanien und Portugal chromfrei auf schonende Weise gegerbt, so daß die Struktur der Lederfasern ummantelt und nicht gebrochen werden. Diese besondere Gerbart erhält die natürlichen Eigenschaften der Lederhaut, wie die temperaturausgleichende Funktion, die den Fuß im Sommer nicht zu stark erhitzen lässt und im Winter die Fußwärme hält. Die aufwändige Gerbart erhält zusätzlich die Elastizität der Lederfaser, so daß sich die Formstabilität unseres Schuhwerks aus naturbelassenen Ledern bei der Verwendung von Schuhspannern sehr gut erhalten werden kann. Grundsätzlich wird unser Schuhwerk aus Naturleder komplett bis in die Schuhspitze hinein mit weichen Kalblederfuttern ausgeschlagen. Dies ergänzen wir mit echten Lederbrandsohlen und einer auswechselbaren Weichbettung aus Latexschaum, die ebenfalls mit unseren geschmeidigen Kalblederfuttern bezogen werden. Dadurch sind die Füße in unseren Schuhen immer vollständig mit den chromfrei gegerbten Naturledern umhüllt. Diese Auslegung ermöglicht das einzigartige Fußklima in unseren Produkten.
Die besonders anspruchsvolle Art der Verarbeitung in der traditionellen Weise des Schuhhandwerks macht unserSchuhwerk langlebiger, formstabiler und bequemer. Die sorgfältige Herstellung bedeutet einen größeren Zeitaufwand, der sich, genauso wie die besten Materialien, selbstverständlich in der Qulität, als auch folgerichtig im Preis wiederspiegelt.
Gleiches gilt für das aufwändige Finish, das jeder einzelne unserer Schuhmodelle in natürlichen Ledern erhält, die in Handarbeit sorgsam auspoliert werden. Dadurch erhalten die Schuhe einen zusätzlichen Schutz und gleichzeitig die Farbtiefe im Leder.
Für herrausragende Schuhe ist es unerlässlich, die zugelieferten Materialien, die einzelnen Fertigungsschritte und vor allem das fertige Produkt einer strengen Qualitätskontrolle zu unterziehen. Auch dies ist natürlich ein weiteres Merkmal für die Wertigkeit, die eines deutlich höheren Zeitaufwands bedarf.
ergänzende Informationen zur Wertigkeit:
Zusätzliche Details zu den verwandten Materialien und der Fertigung finden Sie unter den Produkthinweisen der einzelnen Artikel.
Was macht Fußbekleidung nachhaltig?
Grundsätzliche Antworten zur Umweltfreundlichkeit von Schuhen:
Will man das Thema der Nachhaltigkeit ernsthaft umsetzen und nicht simpel einem zeitgeistigen Trend hinterherlaufen, ist man gezwungen, die Komplexität umfassend zu betrachten und als Hersteller für seine Fertigung und Produkte individuelle Lösungen zu finden. Dazu zählen die Ressourcenschonung, die Umweltverträglichkeit, eine Reduzierung hin zur Vermeidung von allen belastenden Stoffen, die Langlebigkeit und eine gewisse Zeitlosigkeit. Zur Umsetzung eines nachhaltigen Konzepts richtet man sinnvollerweise sein Augenmerk auf die eingesetzten Materialien und die Herstellungsweise. Unabhängig von den Produktionsmaterialien und der Fertigung, ist der langlebige Schuh der nachhaltigste überhaupt, da man so gleichzeitig Ressourcen und Umwelt schonen kann. Das Konzept sollte daher von vornherein auf die Langlebigkeit, geeignete Pflege zur Erhaltung und Reparaturfreundlichkeit ausgelegt sein.
Umsetzung der Nachhaltigkeit bei unserem Schuhwerk aus naturbelassenem Leder:
Die mengenmässig besonders relevanten Komponenten sind in erster Linie die Ober- und Futterleder, Innen-und Brandsohlen, sowie Laufsohlen.
Die Rohfelle unserer naturbelassenen Leder sind ausschließlich europäischer Herkunft und sind Nebenprodukt der Fleischerzeugung in Mitteleuropa. Die Ober- und Futterleder werden schonend ohne Zugabe von Chrom und anderen Schwermetallen in Deutschland, Italien, Spanien und Portugal umweltgerecht gegerbt. Dadurch können unsere Naturleder kompostiert werden, ohne daß toxische Farb- und Gerbstoffe freigesetzt werden.
Die Innensohlen werden mit unseren Naturledern bezogen und auch die echten Lederbrandsohlen unserer Naturleder Schuhe werden ohne Zugabe von Chrom gegerbt, gleiches gilt für die Lederlaufsohlen. Die Gummilaufsohlen werden mit einem Maximum an Naturlatex in Portugal, Italien und Spanien umweltfreundlich von unseren Zulieferern gefertigt; hierzu zählen so renommierte Sohlenhersteller wie z. B. Vibram in Italien.
In der Herstellung relevant sind darüberhinaus die Schuhleisten; diese bestehen aus recyceltem Polystyrol, welches selbst auch wieder recycelt wird, wenn die Leisten nicht mehr eingesetzt werden sollten.
In der Fertigung erfüllen wir selbstverständlich alle gesetzlichen Auflagen und Anforderungen an die umwelt- und sozialgerechte Produktion, die in der Europäischen Union gelten. Dies sind in Verbindung mit den kurzen Transportwegen und der bestmöglichen Qualität die Gründe, aus denen wir ausschließlich in der Europäischen Union fertigen und auch unsere Materialien und Komponenten von Lieferanten in der Europäischen Union beziehen.
Die von uns angewandten Fertigungsarten des traditionellen Schuhhandwerks, bei denen der Lederschaft mit der Laufsohle vernäht wird, macht unser Schuhwerk aus naturbelassenem Leder nicht nur bequemer, sondern vor allem auch langlebiger, vorausgesetzt natürlich, dass sie entsprechend gepflegt werden.
Diese traditionellen Macharten unserer Schuhe ermöglichen darüberhinaus, dass sie von einem guten Schuster wieder neubesohlt werden können, ohne dass die Schuhkonstruktion dabei angegriffen wird; auch dies ein wichtiger Aspekt für die Langlebigkeit und damit verbunden die Nachhaltigkeit unseres Produkts.
Zusätzliche Informationen zur Nachhaltigkeit unseres Schuhwerks aus naturbelassenem Leder:
Ergänzende Anmerkungen zur Nachhaltigkeit finden Sie unter der Produktbeschreibung und den Menüpunkten
Welche Anforderungen sollten orthopädische Schuhe erfüllen?
Allgemeine Antworten zu den Anforderungen an orthopädische Schuhe:
Der Schuhleisten mit dem der Schuh gefertigt wird bildet die Fußform des Trägers nach. Idealerweise sollte dieser somit bequem sein, das heisst dem Fuß ausreichend Platz lassen und dort unterstützen, wo es notwendig ist. Zusätzlich sollte die Fußstellung Knochen und Gelenke entlasten und gegebenenfalls sogar entlastend wirken. Bei besonderen Anforderungen ist hier der massgefertigte Schuh gefragt; für vorsorgende und leichtere Anforderungen kann der Hersteller orthopädischer Schuhe die Anforderungen auch in der Serienproduktion beachten und umsetzen. Dazu zählen die bequeme Weite, gegebenenfalls ein reichliches Ristmaß, eine ausgeprägte Fersenform, ein angemessenes Volumen und die richtige Sprengung. Zudem gilt es die unterschiedlichen Fußformen zu berücksichtigen; der mitteleuropäische Fuß ist eher breit, voluminös und nach innen gebogen. Zum Vergleich ist der nordamerikanische Fuß eher gerade und in seiner Grundform etwas schlanker, aber immer noch voluminös mit kräftigem Rist. Der asiatische Fuß hingegen ist deutlich kleiner und schmäler mit einem relativ flachen Rist.
Die Umsetzung der Anforderungen an orthopädische Schuhe bei unserem Fabrikat:
Speziell für den mitteleuropäischen Fuß werden die Leisten, die die Passform unserer Naturleder Schuhe ausbilden, von uns selbst entwickelt. Dadurch bieten sie dem Träger den besonderen Komfort, den unser Produkt auszeichnet. Um den individuell unterschiedlichen Fußformen gerecht zu werden, bieten wir viele unserer Modelle in einer schmäleren Normalweite und einer besonders bequemen Weite an.
Die Breite, das Volumen, die Risthöhe und die Länge sind auf ein Höchstmaß an Bequemlichkeit ausgelegt; zusätzlich haben wir das Volumen für die bei uns typischen auswechselbaren Weichbettungen vorgesehen. Dadurch kann der Kunde, der individuell angefertigte Einlagen von einem Orthopäden benötigt, in den meisten Fällen auf unsere Modelle zurückgreifen und das mitgelieferte Fußbett gegen sein individuelles austauschen.
Die echten Lederbrandsohlen und die Verstärkungen im Lederschaft stützen und entlasten den Fuß. Die Sohlen und Absatzmaterialien dämpfen den Auftritt und schonen die Gelenke: Die Konstruktion des Schuhs unterstütz die Abrollbewegung der Füße und erleichtert besonders auf den heute üblichen harten Böden das Laufen und Stehen, so daß sie weniger schnell ermüden. Das Verhältnis zwischen Vorderfuß und Absatz befindet sich in einem angenehmen Verhältnis und belastet nicht zusätzlich die Fußgelenke und -knochen.
Weiter Anmerkungen zu den orthopädischen Anforderungen:
Diese finden Sie in unseren Produktbeschreibungen der einzelnen Artikel, sowie unter dem Menüpunkt
Wie kann ich fußgesundes Laufen unterstützen?
Allgemeine Antworten zur Unterstützung des fußgerechten Laufens:
Üblicherweise laufen und stehen wir heutzutage auf harten Böden, wie Pflaster, Teerbelag, Beton etc. was eine erhebliche zusätzliche Belastung für die Füße, und in der Folge Knie, Hüften und den gesamten Knochenbau darstellt. Die Auswirkungen dieser extremen Anforderung können wir mit einigen Massnahmen abmildern und im besten Fall ausgleichen.
Auch für die Füße ist eine ausreichende Bewegung hilfreich, wobei es gilt, die dauerhafte einseitige Belastung einzuschränken. Die Bewegung auf harten Böden mag für die Muskulatur und die Physis noch positive Auswirkungen zeigen; für die Fußgelenke und den Knochenbau stellt sie eine zusätzliche Belastung dar, die es eigentliche zu vermeiden gälte. Das trainierende Laufen sollte daher auf weichen Böden in der Natur erfolgen und mit geeignetem, sowohl dämpfendem, als auch stützendem Schuhwerk. Für Knochen und Gelenke ist im allgemeinen Radfahren die bessere Alternative und natürlich besonders das Schwimmen als Ausgleichs- und Konditionssport.
Spezielle Hinweise zum fußgerechten Laufen:
Für unsere Füße wäre in der heutigen Zeit am besten, wenn wir drei Monate im Jahr barfuß im Sand laufen könnten. Ein solches Ideal verdeutlicht, was für das fußgesunde Laufen sinnvoll wäre. Das ist im besonderen:
- barfuß auf einem weichen Untergrund laufen, am besten im Sand
- den Füßen Luft geben, das heißt neben barfuß laufen möglichst häufig Sandalen oder Pantoletten tragen
- die Fußmuskulatur durch gezieltes Training stärken
- regelmässige Fußpflege inklusive cremen und massieren
- wechselndes Schuhwerk siehe oben
- wenn Sie unbedingt höhere Absätze tragen wollen, sollten Sie unbedingt Absatzhöhen wechseln und die hohe Sprengung so kurz wie möglich tragen
- beim Laufen die Abrollbewegung des Fußes bewußt vollziehen, also mit der Ferse aufsetzen und die Fußsohle mit einer ausgeprägten Rollbewegung bis zur Fußspitze vollziehen
- die Füße so häufig, wie möglich entlasten, das bedeutet, sie hochzulegen, damit das Blut besser abfliessen kann
- Fußbäder zur Entspannung
- geeignetes Schuhwerk verwenden, welches wie unsere Schuhe aus naturbelassenem Leder für ein angenehmes Fußklima sorgt und die Füße entlastet, stützt, den Auftritt dämpft und die Abrollbewegung unterstützt.
Weitere Hinweise zu der Unterstützung des fußgesunden Laufens finden Sie unter Produktbeschreibungen unserer Schuhe, sowie unter dem Menüpunkt
Wie tue ich meinen Füßen etwas Gutes?
Allgemeine Ausfürungen wie ich meinen Füßen etwas Gutes tun kann:
Unsere Füße haben die wichtige Funktion, uns beweglich zu halten; dabei lastet das gesamte Körpergewicht auf ihnen. Im Verhältnis zum restlichen Körper bedeutet das somit ein erhebliches Gewicht pro Fläche auf einem relativ kleinen Körperteil. Um uns so lange wie möglich beweglich und schmerzfrei zu halten, ist es daher sinnvoll, unseren Füßen etwas Gutes zu tun. Zudem kommt dies nicht nur den Füßen selber zu gute, sondern auch den darüber liegenden Gelenken, wie den Knien, der Hüfte und sogar dem Rückgrat, die gegebenenfalls mit entlastet werden.
Details, wie man seinen Füßen etwas Guten tun kann:
Wie wir selbst, benötigen unsere Füße nach einer Anstrengung Ruhe und Erholung. Dafür sollten sie viel an der frischen Luft sein, was bedeutet so oft wie möglich barfuß zu sein. Entspannend nicht nur für die Füße, sondern das gesamte Wohlbefinden sind Fußbäder, als auch kneippsches Wassertreten. Zusätzliche Steigerung des Wohlbefindens erzielt man mit einer angenehmen Fußmassage. Auch die Fußpflege und das Eincremen der Füße trägt nicht unwesentlich zum Wohlfühlen bei. Wichtig nach einer Anstrengung der Füße ist das Hochlegen der Beine, so daß das Blut aus den Füßen und Beinen besser abfliessen kann; die Erleichterung ist meist bereits nach kurzer Zeit zu spüren.
Sobald man dauerhafte Beschwerden in den Füßen spürt, ist es unerlässlich einen Arzt und einen guten Orthopäden aufzusuchen; zu leicht verlagern sich gesundheitliche Probleme, die mit Fußschmerzen beginnen, in die im Körper darüber liegenden Gelenke und Organe. Der fachkundige Orthopäde kann Fußfehlstellungen durch das individuelle Anfertigen und Anpassen von Einlagen meist perfekt ausgleichen. Dabei benötigt es allerdings etwas Geduld, bis sich die Fußknochen und das persönliche Empfinden an die neue Fußstellung anpassen und gewöhnen; danach tritt allerdings eine deutlich spürbare Verbesserung ein.
Um Fußfehlstellungen zu vermeiden, sollten Sie ihr Schuhwerk häufig wechseln. Bei der Auswahl geeigneter Schuhe sollten Sie auf natürliche Materialien, hochwertige Komponenten, eine traditionelle Machart, echte Lederbrandsohlen und auswechselbare Weichbettungen achten, die, wie bei unserem Schuhwerk aus natrubelassenem Leder, ein angenehmes Fußklima ermöglichen, den Füßen ausreichend Platz bieten und sie stützen, wo es notwendig ist, den Auftritt dämpfen und die Abrollbewegung der Füße unterstützen. Mit diesen Eigenschaften ermüden ihre Füße weniger schnell und Sie beugen Fußschäden vor.
Dies gilt natürlich erst recht, wenn Sie orthopädische Einlagen benutzen; diese können Sie gegen das in unserem Schuhwerk aus naturbelassenem Leder eingelegte, auswechselbare Fußbett tauschen, so daß Sie immer noch genug Platz im Schuh für ihre Füße behalten.
Weitere Anmerkungen zu Details, wie Sie ihren Füßen etwas Gutes tun können, finden Siebei den Produktbeschreibungen der einzelnen Modelle unserer Naturleder Schuhe und unter dem Menüpunkt
Wieviel sollte ich für Schuhe bezahlen?
Allgemeine Anmerkungen, wieviel man für ein Paar Scuhe bezahlen sollte:
Hier gilt wohl das Sprichwort „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“ Die Wahl hat natürlich mit dem eigenen persönlichen Anspruch, Geschmack und den Möglichkeiten zu tun. Über Geschmack kann man nicht streiten, so daß wir diesen Punkt hier ausklammern wollen.
Bei den persönlichen Ansprüchen spielt eine entscheidende Rolle, wieviel jedem einzelnen das individuelle Wohlergehen und die Gesundheit wert ist. Zu billige Schuhe führen zu Fußfehlstellungen, ermüden die Füße schnell und stark und schädigen im schlimmsten Fall den gesamten Knochenbau, nach den Füßen die Kniegelenke, die Hüfte und letzlich auch das Rückgrat. Die Investition in gutes Schuhwerk ist somit auch eine in die Vorsorge und die eigene Gesundheit.
Darüberhinaus ist es leider eine Tatsache, daß man für gute Materialien, besonders wertige Komponenten und eine qualitativ anpruchsvolle Fertigung mehr aufwenden muß. Ist die Langlebigkeit des Produkts allerdings besser, als die des billigen, wird sich der höher Anfangsaufwand beim Kauf schnell gegenüber dem billigeren rechnen. Wenn der billige Schuh entsprechend früher, möglicherweise bereits nach einer Saison, nicht mehr ansehnlich oder sogar beschädigt sein sollte und der aufwändigere mehrer Jahre hält, ist unter dem Strich die höhere Anfangsinvestition die preiswertere und man hat als „Dreingabe“ den bequemeren, gesünderen Schuh gewählt, der ein besseres Fußklima bietet und in der Herstellung und Verbrauch ein nachaltiges Konzept darstellt.
Weitere Anmerkungen wieviel man für Schuhe bezahlen sollte im Hinblick auf unser Produkt:
Neben den umweltgerechten Materialien unses Schuhwerks aus naturbelassenem Leder zählt zu dem Nachhaltigkeitskonzept auch die Fertigung innerhalb der europäischen Union, mit kurzen Transportwegen und der Einhaltung sozialer Standards, sowie fairen Arbeitsentgelten. Diese Aspekte beeinflussen selbstverständlich die Herstellungskosten und damit die Preisfindung; unter dem Strich ist das Preis- Leistungsverhältnis deutlich stimmiger, als bei einem Billigschuh. Wir ordnen unser Produkt deutlich unter massgefertigten Schuhen ein, verwenden aber die gleichen ausgesuchten Materialien und Komponenten. Dabei wird unser Schuhwerk aus naturbelassenem Leder in den gleichen aufwändigen Macharten des traditionellen Schuhhandwerks gefertigt. Durch die Serienfertigung in unserer Manufaktur und dem Internetvertrieb direkt vom Hersteller an den Endkunden können wir unsere Schuhe im wahrsten Sinne des Wortes preis-wert anbieten. Das bedeutet teuerste Rohmaterialien, die qualitiv besten Komponenten, die im Markt erhältlich sind, ein nachhaltiges Gesamtkonzept und die aufwändigsten Macharten des traditionellen Schuhhandwerks zum gleichen Preis eines regulären Markenschuhs, der mit billigeren Materialien zu niedrigen Lohnkosten in Indien oder Fernost gefertigt wurde, anstelle in der europäischen Union.
Weitere Ausführungen finden Sie unter dem Menüpunkt:
Wie finde ich den richtigen Schuh für mich?
Allgemeine Antworten, wie ich den richtigen Schuh für mich finden kann:
Hierbei zählt natürlich in erster Linie das persönliche Empfinden, was mir am besten gefällt, ob es meinen Geschmack trifft, gegebenenfalls dem Zeitgeist entspricht, es im Rahmen meiner persönlichen Möglichkeiten liegt und meine Ansprüche erfüllt sind. Dazu ist es sinnvoll, sich zu überlegen, was ich von einem Schuh erwarte; ob mir ausschließlich das Aussehen, der Preis oder die Funktionalität des Produkt wichtig sind. Sind die Anforderungen kombiniert, wird die Auswahl nicht einfacher und das Angebot reduziert sich ob der Schuhe, die mehrere oder gar alle Anforderungen erfüllen können.
Ebenso ist die Überlegung zielführend, zu welchenAnlässen, Gelegenheiten und Gegebenheiten ich die Schuhe meiner Wahl tragen möchte.
Ergänzende Überlegungen zu der Frage, wie ich den richtigen Schuh für mich finden kann:
Unserer Ansicht nach sollte der richtige Schuh in erster Linie perfekt passen, denn was kann es Schlimmeres geben, als dass einen der Schuh drückt? Bei allen anderen Überlegungen und Anforderungen dient die „Fußbekleidung“ dazu, die Füße zu schützen und die Fortbewegung zu erleichtern. Die Freude am schönsten Schuh lässt deutlich nach, wenn er zu drücken beginnt und die Füße schmerzen. Um das zu vermeiden sollten Sie keine Kompromisse eingehen und eher verzichten, wenn Ihnen ein Modell gefällt, es aber nicht passt. Dazu sollten Sie Ihre Füße kennen; der eine gleicht nicht dem anderen, was bedeutet, dass der linke grösser oder kleiner ist als der rechte. Meistens kann man davon ausgehen, dass der Fuß, mit dem Sie einen Ball spielen würden, der größere ist. Darüberhinaus sollten Sie nicht nur Ihre Schuhlänge, sondern auch die Breite und Weite, wie auch die Höhe des Spanns einschätzen können. Falls Sie sich mit der passenden Schuhgröße für sich schwer tun, sollten Sie sich an den Hersteller wenden, falls Sie auf der Homepage nicht die entsprechenden Informationen zu Ihrem Wunschmodell erhalten können.
Neben der Passform sollten Sie auch ein Empfinden für das Fußklima entwickeln und beurteilen, ob Ihnen der Schuh angenehm zu tragen erscheint und sich die Materialien angenehm anfühlen. Passt das ausgewählte Wunschmodell dann auch noch zu den Anlässen, zu denen Sie den Schuh tragen möchten, erfüllt Ihre Vorstellungen an das Aussehen, ist funktional, komfortabel und läuft sich gut, sind Sie schon recht nah am perfekten Schuh!
Weitere Hinweise zu Passform und Materialien finden Sie unter den Produktinfo und in der Artikelbeschreibung der einzelnen Modelle in den jeweiligen Kategorien